Das neue KWC-Quartier

Wohnen, Arbeiten, Präsentieren: Auf dem ehemaligen Fabrikgelände der Armaturenfabrik KWC ist ein modernes Wohn- und Dienstleistungsquartier entstanden, welches nun in die zweite Phase geht.

Seit die Produktion auf die andere Seite der Wyna gezogen ist, stand das Betriebsgelände der KWC praktisch leer. Das hat sich geändert: Auf 27’000 m² Fläche sind ein 36 Meter hoher Büro- und Wohn-Tower sowie drei moderne Bauten mit Mietwohnungen entstanden. In einer zweiten Bauetappe werden bis im Sommer 2024 drei weitere Wohnliegenschaften realisiert.

Das neue KWC-Quartier bietet eine breite Vielfalt an Wohnkonzepten für jedes Bedürfnis. Von der geräumigen 2.5-Zimmerwohnung über grosszügige Loftwohnungen bis hin zur grosszügigen 5.5-Zimmerwohnung finden Singles, Paare und Familien die passende Wohnung für ihr individuelles Lebenskonzept. Das Besondere am neuen KWC-Quartier: Die alte Giesserei und das Gebäude der ehemaligen Mühle fielen nicht dem Umbau zum Opfer, sondern wurden im neuen Quartier eingebettet. Ein eingeschossiger Bau aus Glas verbindet die Neubauten mit den historischen Gebäuden und dient der KWC, deren Verwaltung im Tower untergebracht ist, als Ausstellungs-, Dienstleistungs- und Ausbildungsstätte. Wasserspiele zwischen und vor den Bauten dienen als prägendes Element und schaffen eine lebendige Atmosphäre.

Die Nachfrage nach ökologischem Wohnen zu normalen Mietpreisen nimmt zu. Das KWC-Quartier kommt diesen Bedürfnissen nach, indem sämtliche Gebäude nachhaltig erbaut werden. Damit wird zu einem umweltfreundlichen Wohnen in der Energiestadt Unterkulm beigetragen. 

Das KWC-Quartier verfügt über eine weitgehend unabhängige, zukunftsweisende Energieversorgung. So erfolgt die Wärmeerzeugung im Winter über die eigene Holzschnitzelheizung. Dabei wird biogener, regionaler sowie nachwachsender Festbrennstoff verwendet, welcher die Gebäude mit einer effizienten und umweltfreundlichen Wärme versorgt. Dank der Holzschnitzelheizung und der Nutzung von überschüssiger Abwärme aus dem KWC-Produktionsprozess können jährlich rund 170 Tonnen CO₂ eingespart werden.

Die Photovoltaikanlage auf den Dächern der Gebäude versorgt das KWC-Quartier zudem mit Solarstrom. Mit diesen Energieträgern kann die Überbauung praktisch zu 100% CO₂-neutral versorgt werden.

Auch punkto Mobilität geht das KWC-Quartier nachhaltige Wege. In den Tiefgaragen wird durch die Installation einer flexibel ausbaubaren Ladeinfrastruktur alles für die Elektromobilität bereitgestellt. Wer lieber ohne eigenes Fahrzeug unterwegs ist, findet mit dem Bahnhof direkt vor der Haustür ebenso umweltfreundliche Fortbewegungsmöglichkeiten mittels Bus und Bahn.